DER URSPRUNG DER „ROSTOCKER 7“
Seit seiner Gründung im Jahr 1218 wird Rostock mit der Zahl „Sieben“ in Verbindung gebracht. Der Rostocker Stadtchronist Peter Lindeberg (1562-1596) schrieb über diese sagenhafte Verbindung das Gedicht „De Rostocker Kennewohrn“:
Söben Dören tho Sint Marien Karcke,
Söben Straten van dem groten Marckte,
Söben Dohre, so dar gaen tho Lande,
Söben Kapmannsbrüggen by dem Strande,
Söben Töhrne, so up dat Rathus stahn,
Söben Klocken, so dar dagliken schlan,
Söben Linden up dem Rosengarden:
Dat syn de Rostocker Kennewohrn.
Übersetzt ins Hochdeutsche lautet das Gedicht, wie folgt:
Sieben Türme der St. Marien Kirche,
Sieben Straßen vom großen Markt,
Sieben Tore, die in das Land führen,
Sieben Kaufmannsbrücken beim Strand,
Sieben Türme, die auf dem Rathaus stehen,
Sieben Glocken, die zugleich schlagen,
Sieben Lindenbäume im Rosengarten:
Das sind die Rostocker Wahrzeichen.
Einige dieser Wahrzeichen sind auch heute noch zu entdecken, wie zum Beispiel die sieben Türme auf dem Rathaus. Darüber hinaus wird die Zahl Sieben auch immer wieder aufgenommen im Rostocker Stadtbild und der Gesellschaft und so haben wir uns auch entschieden, mit dem Namen unserer Ferienwohnung dieser alten Rostocker Wahrzeichen zu gedenken.